Ja zur Kriegsgeschäfte-Initiative
Wir wollen eine friedliche Welt. Leider geht es momentan in die andere Richtung. Das Geschäft mit Waffen floriert. Es ist sogar eine starke Weiterentwicklung in der Waffentechnik feststellbar. Friedlicher und sicherer ist die Welt dadurch keineswegs geworden. Je mehr Waffen im Umlauf sind, desto mehr potentielle Konflikte gibt es. Die Menschen, die unter der Überpräsenz von Waffen leiden, werden von Regimen unterdrückt, durch Terroristen und paramilitärische Gruppen bedroht, aus ihrer Heimat vertrieben und getötet. Die Waffen, die auf diese Menschen gerichtet werden, mussten zuerst finanziert, produziert und geliefert werden. Die Kriegsgeschäfte-Initiative setzt deshalb genau dort an. Sie will, dass endliche weniger Geld in den Waffenmarkt fliesst.
Die Investition in Waffen ist zudem alles andere als nachhaltig. Schon heute setzen viele Finanzunternehmen auf ethische Anlagen. Nachhaltige Investitionen sind die Zukunft der Finanzmärkte. Tatsächlich ist der Markt an nachhaltigen Investitionen 2019 um 62% gewachsen. Diese Zahl mag zuversichtlich stimmen, sie ist aber mit Vorsicht zu geniessen: Die diversen Ansätze für nachhaltige Finanzanlagen orientieren sich an unterschiedliche Kriterien – und der Ausschluss von Waffenproduzenten ist noch längst nicht Standard. Ohne rechtliche Verpflichtungen und ausreichend Kontrolle besteht immer die Gefahr, dass die Selbstregulierung des Marktes nicht funktioniert.
Wir wollen mit unseren Pensionskassengeldern keine Kriegsgeschäfte unterstützen. Wenn du das auch nicht willst, dann sage Ja am 29. November zur Kriegsgeschäfte-Initiative und somit Ja zum Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten.
Abstimmen jetzt!